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Qualifizieren im Industrieservice

RNO: In nur zwölf Monaten zum Berufsabschluss

Obwohl bereits mehrjährig im Unternehmen RNO Reinigungsservice Nord GmbH & Co. KG beschäftigt, fest im Unternehmen integriert und langjährig bewährt, haben zwölf Mitarbeiter, die bisher über keinen branchenzugehörigen Berufsabschluss verfügten, im November 2015 die persönliche Herausforderung angenommen und eine einjährige Nachqualifizierung zum nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses ihrer Branche begonnen. Entwickelt und organisiert wurde diese bisher einzigartige Fort- und Weiterbildungsmaßnahme für Mitarbeiter von Industrieserviceunternehmen durch die Firma arvaport Dienstleistungsgesellschaft mbH auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit dem WVIS – Wirtschaftsverband für Industrieservice e. V., der Interessenvertretung für Unternehmen im Industrieservice.

Herr Yves Ritter von Lacroix, Geschäftsführer der arvaport GmbH merkt hierzu an: »Dieses Bildungsprojekt zum nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (IHK) ist bisher bundesweit einzigartig. Nur der engen und kompetenten Zusammenarbeit der Projektpartner ist es zu verdanken, dass die arvaport GmbH den Mitarbeitern der RNO Reinigungsservice Nord GmbH & Co. KG eine derart passgenaue und zielgerichtete Nachqualifizierungsmaßnahme anbieten konnte.«

Maßnahme als einmalige Chance

Für das Bremer Unternehmen RNO Reinigungsservice Nord GmbH & Co. KG, einem der führenden und innovativsten Unternehmen in Norddeutschland auf dem Gebiet der Reinigung und Wartung von Industrieanlagen, sind gut ausgebildete Mitarbeiter eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung eines gesamtheitlichen Industrieservice. Herr Andreas Schütte, Geschäftsführer der RNO Reinigungsservice Nord GmbH erläutert: »Die immer komplexer werdenden Anforderungen an einen Industrieservice erfordern in einem großen Umfang auch Weiterbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern. Mit dieser Maßnahme haben wir die einmalige Chance, langjähriges und angelerntes Wissen zu einem qualifizierten und anerkannten Berufsabschluss zu bringen, so dass Kunden und Mitarbeiter zukünftig gleichermaßen davon profitieren werden.«

Der ursprüngliche Impuls zur Entwicklung einer speziell für die gewerblichen Mitarbeiter von Unternehmen der Industrieservicebranche geeigneten Qualifizierungsmaßnahme, mit welcher der erst seit 2005 zugelassene Lehrberuf nachgeholt werden kann, entsprang dabei einer Initiative des WVIS, der sich bereits seit Langem für die Fort- und Weiterbildung der gewerblich beschäftigten Mitarbeiter seiner Mitgliedsunternehmen stark macht.

»Seit seiner Gründung ist es Anspruch des WVIS, die Aufmerksamkeit auf Ausbildungsplätze und die breit gefächerten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Industrieservice zu lenken. Tatsächlich bietet der Industrieservice mit mehr als 40 Berufen erfahrenen Fachkräften nachhaltige Karrierechancen. Somit ist und bleibt die Branche gerade für Facharbeiter der Beschäftigungsmotor schlechthin.«, erläutert Dr. Reinhard Maaß, Geschäftsführer des WVIS die Relevanz des Bildungsprojekts für den Industrieservice.

Die Kosten der Qualifizierungsmaßnahme werden durch Mittel des Förderprogramms WeGebAU der Agentur für Arbeit getragen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Förderung ist, dass das durch den Arbeitgeber getragene Arbeitsentgelt für die Phasen, in denen die gewerblichen Mitarbeiter durch die Freistellung keine Produktivleistung erbringen konnten, anteilig gefördert wird. Fördernde Stelle ist die Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, die das gesamte Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern begleitet.

»Der Beginn der Nachqualifizierungsmaßnahme verlief dank der engen Zusammenarbeit der Projektpartner und der hohen Motivation der Maßnahmeteilnehmer mehr als zufriedenstellend und auch der bisherige Verlauf der Schulungsphasen lässt einen erfolgreichen Abschluss erwarten«, so Andreas Schütte.

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