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Chemisch-Physikalische Behandlungsanlage

Umweltgerechte Entsorgung flüssiger Abfälle

Im Gewerbe, der Industrie und den Kommunen entstehen flüssige, wässrige Abfälle, welche nicht direkt in einer Kläranlage behandelt werden können. 
Damit diese Abfälle wie zum Beispiel Öl- und Benzinabscheiderinhalte, Fettabscheiderinhalte, Akkumulatorensäure, Bohr- und Schleifölemulsionen zuverlässig, sicher und ordnungsgemäß von ihrem Schadstoffpotential befreit werden, betreibt die Nehlsen AG chemisch-physikalische Behandlungsanlagen in Bremen, Wilhelmshaven, Brandenburg und Neubrandenburg.

Behandlungsverfahren

Bei der chemisch-physikalischen Behandlung werden die wässrigen organisch und anorganisch belasteten Abfällen dahingehend behandelt, dass die Schadstoffe (beispielsweise Schwermetalle, Mineralöle oder Fette) aus dem Abfall entfernt und das entstehende Abwasser wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgegeben werden kann. 
Für diese Zwecke kommen verschiedene chemische und physikalische Verfahren wie Entgiftung, Oxidation, Neutralisation, Zentrifugieren und Filtern zum Einsatz.  Die Behandlung wird durch die betriebseigenen Labore begleitet und gesteuert, um ressourcenschonend das „Beste“ aus dem Abfall heraus zu holen.

Beispiel: Aufbereitung von organischen wässrigen Abfällen – Öl-Wasser-Gemische 

 

Vorbehandlung

Je nach Belastung werden dem angelieferten Abfall verschiedenartige Chemikalien zugesetzt, um im ersten Schritt das enthaltene Öl rein statisch von der Wasserphase zu trennen. 

Ölaufbereitung

Um das statisch abgetrennte Altöl für eine stoffliche oder thermische Verwertung vorzubereiten, wird die abgetrennte Ölphase erhitzt und unter Einsatz eines Tricanter in die Bestandteile Öl, Wasser und Sedimente rein physikalisch aufgetrennt. Das zurückgewonnene Altöl kann als Brennstoff in der Industrie oder als Rohstoff für die Zweitraffination eingesetzt werden.

Behandlung der Wasserphase 

Die abgetrennte Wasserphase enthält in der Regel verschiedene Schwermetalle, Reste von Mineralölen und/oder Fetten sowie weiteren möglichen Wasserschadstoffen. Die Verunreinigungen werden unter Einsatz von Hilfschemikalien und einer anschließenden Neutralisation als Schlammphase aus dem Wasser ausgefällt. Nach der Abtrennung der entstandenen Schlammphase wird die Wasserphase in unserem eigenen Betriebslabor analysiert und bei Einhaltung aller rechtlichen Randbedingungen in das Kanalnetz abgegeben.

Schlammentwässerung

Die bei der Behandlung entstandenen Sedimente-Wasserphasen werden unter Einsatz von Filterpressen in den Sedimentanteil und den Wasseranteil getrennt. Die Schlammphase kann unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben thermisch behandelt oder oberirdisch abgelagert werden.

Standorte der Behandlungsanlagen: Bremen, Wilhelmshaven, Brandenburg und Neubrandenburg

Welche Abfälle können behandelt werden? Wässrige anorganisch und/oder organisch belastete Abfälle wie z.B. Bohremulsionen, Öl-Benzinabscheiderinhalte, Öl-Wassergemische, wässriger Farbschlamm (auch KTL-Lacke), Laugen und Säuren

Welche Endprodukte entstehen: einleitfähiges Abwasser, Schlamm, Spaltöle

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