Regionalwettbewerb „Jugend forscht“: Gewinner stehen fest

Das Projekt "Recyceln statt wegwerfen"

Das Projekt "Das Schöne ist ein Biest – SARSCoV-2 belastete Luft belastet den Alltag"

Forschungsprojekte von 43 Jugendlichen aus Bremen-Nord befassen sich mit aktuellen Thematiken

  • Jurypräsentation des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ für Bremen-Nord fand aufgrund der Corona-Pandemie digital statt
  • 43 Jugendliche präsentierten der Fachjury insgesamt 22 Projekte
  • Gewinnerprojekte zu den Themen Recycling und SARS-CoV-2 qualifizieren sich für Landeswettbewerb
  • Nehlsen als Partnerunternehmen wieder mit dabei 

Insgesamt 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 9 und 22 Jahren nahmen in diesem Jahr am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ für Bremen-Nord teil. Sie alle haben entweder in Gruppen- oder Einzelprojekten zu den unterschiedlichsten Themen geforscht, getüftelt und gewerkelt. Ihre Ergebnisse präsentierten die Schülerinnen und Schüler am 17. Februar 2021 per Videokonferenz der Jury, die im Anschluss über die Gewinnerprojekte abstimmte. Die Siegerehrung erfolgte am vergangenen Wochenende – digital. Aufgrund der CoronaPandemie konnte die Jurypräsentation leider nicht wie gewohnt im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung mit anschließender Siegerehrung stattfinden.

Aktuelle Themen im Fokus der digitalen Wettbewerbspräsentation

Nach einer offiziellen Begrüßung durch den Wettbewerbsleiter Claudius Leykauff und einem motivierenden Impulsvortrag von Dr. Marco Scharringhausen, Wissenschaftler am Bremer Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), präsentierten die Jungforscherinnen und -forscher ihre 22 Projekte mit Arbeiten in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Insgesamt zeigte sich, dass vor allem die aktuellen Themen Klimaschutz und Corona-Pandemie die Aufmerksamkeit der Nachwuchstalente fanden. So wurde unter anderem geforscht zu CO2-Ampeln, Recycling, Mikroplastik, Solarenergie, Desinfektionsmittel-Qualitätstest und SARS-CoV-2 belasteter Luft.

Gewinnerprojekte qualifizieren sich für Landeswettbewerb „Jugend forscht“

Unter allen Präsentationen kürte die Fachjury von insgesamt acht ersten Plätzen unter anderem diese zwei Projekte: „Das Schöne ist ein Biest – SARSCoV-2 belastete Luft belastet den Alltag“ und „Recyceln statt wegwerfen: Folien im Test“. Alle acht Projektgruppen erhalten neben einem Preisgeld das Teilnehmer-Ticket für den Landeswettbewerb Bremen und haben somit auch eine Chance, auf die Teilnahme am Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“.

Beim Projekt „Die Schöne ist ein Biest“ wurde in einer selbstgebauten Testbox die unterschiedliche Konzentration von Aerosolen zum Beispiel beim Sprechen,
Blockflöten- oder Trompetenspiel untersucht. Die Schülerinnen Leonie Zimmermann und Fabienne Celine Schaffrath konnten so Auswirkungen von Sprechweise und Aktivität in Räumen auf die Viruskonzentration untersuchen und Rückschlüsse auf die Virusübertragung ziehen.

Fynn Amtenbrink aus der Grundschule Borchshöhe hat mit seiner Arbeit „Recyceln statt wegwerfen“ aufgezeigt, dass ein kritischer Blick auch auf biologisch abbaubare Folien, wie beispielsweise bei Mülltüten, sehr lohnenswert sein kann.

Der Technologiepark Uni Bremen e.V. engagiert sich im Rahmen des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ in Bremen-Nord gemeinsam mit der Nehlsen AG und der thyssenKrupp System Engineering GmbH. „Die Ideen der Jugendlichen sind jedes Jahr erstaunlich. Wir sind begeistert vomm Ideenreichtum und den teilweise konkreten Lösungsansätzen, dass es eine Freude ist, den Wettbewerb zu unterstützen“, so Katja Schulz vom Technologiepark Uni Bremen e.V.. „Besonders freut es uns natürlich, dass es das Thema Ressourcenschonung immer wieder auf die Wettbewerbsagenda schafft.“

Über den Wettbewerb:

Um Experimente und Forschungsprojekte geht es bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“, der in diesem Jahr bereits zum 56. Mal stattfindet. Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst auf Regionalwettbewerben bundesweit. Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe. Den Abschluss bildet das Bundesfinale vom 27. bis 30. Mai 2021, der aller Voraussicht nach in diesem Jahr ebenfalls digital stattfinden wird. 

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