Jugend forscht in Bremen-Nord: Präsentationen im Videocall

In diesem Jahr stehen alle Teilnehmenden bei Jugend forscht vor besonderen Herausforderungen

Nehlsen AG unterstützt auch im diesem Jahr den Regionalwettbewerb Bremen-Nord

Trotz der aktuellen Umstände sind viele engagierte Schülerinnen und Schüler wieder aktiv im Rahmen von Jugend forscht dabei. Insgesamt 25 Bewerbungen wurden eingereicht. Nun haben die Jungforscherinnen und Jungforscher bis Ende Januar Zeit, ihre Projekte auszuarbeiten und diese dann im Februar der Jury zu präsentieren.  

Bereits in der 56. Auflage werden in dem Nachwuchswettbewerb innovative Ideen gesucht und ausgezeichnet. Über die Regionalwettbewerbe qualifizieren sich die Jugendlichen für die Landesebene und hier wiederum für den Bundeswettbewerb. Zu den Kategorien gehören Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik.

Virtuelle Premiere für Jugend forscht

Während die Jugendlichen in den letzten Jahren ihre Projekte mit Plakaten und anschaulichen Experimenten vorstellen konnten, müssen die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher in Bremen-Nord in diesem Jahr aufgrund der pandemischen Lage auf die virtuelle Präsentation umschwenken. „Ich finde es bemerkenswert, wie sich die jungen Menschen auf die neue Situation einstellen, obwohl sie auch im Schulalltag erheblich von der Pandemie betroffen sind“, betont Claudius Leykauff, Wettbewerbsleiter vom Regionalwettbewerb Bremen-Nord. „Mit dem Mut und der Flexibilität aller Beteiligten für den digitalen Austausch geht somit auch Jugend forscht neue Wege.“

Projekte mit direktem Bezug zur COVID-19-Pandemie

Einige der eingereichten Projekte der Jugendlichen zielen auch unmittelbar auf die Corona-Pandemie ab. So widmet sich eine Gruppe der Frage „Führt Live-Musik zum Super-Spreader?“. Sie versuchen zu messen, bei welchen musikalischen Aktivitäten sich wieviel CO2 in einem definierten Raum in einer Zeiteinheit anreichert. Dann vergleichen sie diese Werte mit den CO2-Mengen normaler Ausatemluft.

Eine weitere Bewerbung dreht sich um eine CO2-Ampel in Klassenräumen. Diese soll die Raumluft überwachen und bei zu hoher Konzentration auf Lüftungsmaßnahmen hinweisen. Wiederum andere Jugendlichen befassen sich mit der Frage „Inwieweit ist Lüften gegen COVID-19 wirksam?“ und konzipieren eine Lüftungsanlage in ihrem Klassenzimmer. „Wir freuen uns als Partnerunternehmen des Regionalwettbewerbs auf die interessanten Ideen der Schülerinnen und Schüler“, sagt Patrick Heiermann, stellvertretender Leiter des Zentralbereichs Personal bei Nehlsen. Neben der Nehlsen AG unterstützen der Technologiepark Uni Bremen e.V. und thyssenkrupp System Engineering GmbH „Jugend forscht“ in Bremen-Nord finanziell und organisatorisch.

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