„Jugend forscht“ in Bremen-Nord: Forschungsprojekte ausgezeichnet

Mia Sophie Kobbenbring von der Oberschule in den Sandwehen mit ihrem Projekt „Mit der Hausbiogasanlage einfach kochen“

Alle Teilnehmenden

Leonie Zimmermann

Jurybewertung

Nehlsen als Partnerunternehmen wieder mit dabei

Bei der Preisverleihung anlässlich der ersten Runde des Nachwuchswettbewerbes „Jugend forscht“ wurden gestern Nachmittag im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Vegesack insgesamt 40 Forschungsprojekte ausgezeichnet. Rund 74 teilnehmende junge Forscherinnen und Forscher aus Bremen-Nord hatten einer ausgewählten Fachjury ihre Arbeiten in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik präsentiert. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen ebenfalls der Einladung ins Bürgerhaus nach.
Neben Geldpreisen für die 7 Erstplatzierten in den unterschiedlichen Kategorien wurden zahlreiche Sonderpreise, wie zum Beispiel der Sonderpreis für Umwelttechnik vergeben. Die Erstplatzierten sind zudem für den Landeswettbewerb, der vom 21. bis 22. März 2023 ausgetragen wird, qualifiziert.

Beeindruckte Arbeiten 
„Das Engagement aller Teilnehmenden für ihre Ideen, die Umsetzung und die Präsentation ist beeindruckend“, freut sich Wettbewerbsleiterin Gabriele Breuer und gibt lachend zu:“ Die Jury hatte dieses Jahr sicher keinen leichten Job!“ 
Begeistert von den Projekten waren auch die regionalen Patenunternehmen des Wettbewerbs. Der Technologiepark Uni Bremen e.V., die thyssenkrupp Automation Engineering GmbH sowie die Nehlsen AG hatten auch in diesem Jahr die Organisation sowie Finanzierung übernommen. 

Aktuelle Themen inspirieren die Forschenden 
Für die Fachgebiete Biologie und Technik wurden in Bremen-Nord die meisten Forschungsprojekte eingereicht. Zu den Gewinnenden dieser Kategorie gehört unter anderem Mia Sophie Kobbenbring von der Oberschule in den Sandwehen: Für ihr Projekt „Mit der Hausbiogasanlage einfach kochen“ erhielt die Neunjährige in der Kategorie Biologie des Bereichs „Schüler:innen experimentieren“ nicht nur den ersten Preis sondern auch den Sonderpreis „Biologische Vielfalt“. Inspiriert wurde Mia bei ihrem Projekt von einem ganz aktuellen Thema. Die Sorge um die Gasversorgung brachte sie auf die Idee mit Hilfe von Bakterien selbst Gas für das tägliche Kochen zu erzeugen. 
Hoffentlich etwas weiter entfernt von uns, sind die Forschungsergebnisse der sechzehnjährigen Leonie Zimmermann, die bei „Jugend forscht“ in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften den ersten Preis sowie als Sonderpreis ein Jahresabo der Bild der Wissenschaft gewann. Sie beschäftigte sich in Ihrem Projekt mit der Frage nach dem Ende des Universums und dem Einfluss der dunklen Energie. 

Über den Wettbewerb:
Um Experimente und Forschungsprojekte geht es bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“, der in diesem Jahr bereits zum 58. Mal stattfindet. Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit zunächst bundesweit auf Regionalwettbewerben. Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe. Den Abschluss bildet das Bundesfinale vom 18. bis 21. Mai 2023, ebenfalls wieder in Bremen. 

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