Erfolgreiche Bilanz: Ein Jahr Stavenhagen

Am 15. Juli 2007 erfolgte die erste Energielieferung vom Stavenhagener Heizkraftwerk an das benachbarte Pfanni-Werk des Unilever-Konzerns, das diese Energie für seine Nahrungsmittelproduktion nutzt.

Am 15. Juli 2007 erfolgte die erste Energielieferung vom Stavenhagener Heizkraftwerk an das benachbarte Pfanni-Werk des Unilever-Konzerns, das diese Energie für seine Nahrungsmittelproduktion nutzt. Damit wurde der Beweis angetreten, dass der Kreislauf von Abfallsammlung, -aufbereitung und energetischer Verwertung Ressourcen schonend geschlossen werden kann.

Weitsicht in energiepolitisch wechselhaften Zeiten sowie zügiges Handeln waren ausschlaggebend, um das bisher größte Einzelprojekt der Nehlsen-Gruppe sicher auf die Ziellinie zu bringen: Die Inbetriebnahme des Heizkraftwerkes Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern.  

Nach nur eineinhalb Jahren Bau- und Vorbereitungszeit erfolgte Anfang Juni 2007 die erstmalige Aufgabe von Ersatzbrennstoffen (EBS) – neben der Kraft-Wärme-Kopplung die zentrale Energiefunktion der Anlage.

Jedes Jahr treten ca. 220.000 t Dampf und 12 GWh Strom aus 95.000 t EBS ihren Weg in die Pfanni-Fertigungshallen an. Bis heute konnte Nehlsen den Produktionsprozess bei Pfanni, wie vereinbart, kontinuierlich aufrecht erhalten.

Der Betrieb des Heizkraftwerkes Stavenhagen stellt ein gelungenes Beispiel für praktizierten Klimaschutz dar: Rund zwanzig Prozent Reduktion des CO2-Ausstoßes lautet die Emissionsbilanz, verglichen mit der bisher bei Pfanni angewandten, konventionellen Energiebereitstellung. Das bedeutet: Nehlsen Contracting hatte bereits 2007 das ehrgeizige Klimaschutzziel der Bundesregierung für 2012 umgesetzt.

Ein Full-Service-Anlagencontracting, das sich für Pfanni auszahlt: Der Nahrungsmittelhersteller kann auf Jahre mit Energiekosten kalkulieren, die nur in geringem Umfang von Preissteigerungen bei Öl und Gas abhängig sind. Zudem wurden neben den neu geschaffenen zweiundzwanzig Arbeitsplätzen im Heizkraftwerk bei Pfanni dreihundert vorhandene Arbeitsplätze sicherer gemacht.

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