Auf gute Nachbarschaft

Nehlsen ist seit über 90 Jahren in der Abfallwirtschaft tätig und seit Anfang des Jahres auch für die Rest- und Biomüllabfuhr im Landkreis Verden zuständig. Jährlich sind dort die Abfallgefäße über zwei Millionen Mal zu leeren.

Das Familienunternehmen setzt eine neue Technik zur Identifizierung der Behälter ein. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer Doppelkammschüttung ausgestattet, die es ermöglicht zwei Behälter gleichzeitig zu leeren. Dies setzt allerdings voraus, dass die Behälter pro Abfallfraktion pärchenweise – nebeneinander mit der Deckelöffnung zur Straße – bereitgestellt werden. Das reduziert die Kosten und trägt zur Stabilisierung der Müllgebühren bei.

Am besten zu zweit

Nehlsen-Geschäftsführer Michael Zühlke: „Bei der Papiertonnenleerung hat sich dieses System im Landkreis Verden in vielen Gegenden bereits bewährt. Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger die Tonnen auch bei der Rest- und Biomüllabholung pärchenweise nach Abfallart stellen. Einfach die eigene Biotonne neben die Biotonne oder die Restmülltonne neben die Restmülltonne des Nachbarn rollen – so rücken auch die Nachbarn näher zusammen.“

Das Unternehmen verfolgt auch das Ziel, dass die Tonnen in Zukunft - dort wo sinnvoll - auf nur einer Straßenseite bereitgestellt werden. Auch das wird in Teilen bereits bei der Papiersammlung so umgesetzt. Laut Zühlke können Rest- und Bioabfalltonnen überall dort, wo bereits die Papiertonnen einseitig stehen, einseitig gestellt werden.

Und wem das Argument stabiler Gebühren nicht genügt, der kann auch gerne daran denken, dass weniger Kippvorgänge den Lärm reduzieren. Und klar, wenn das Fahrzeug nur einmal durch die Straße fährt, ist auch das leiser und reduziert den Ausstoß von Schadstoffen.

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